Verzicht auf Westumgehung

Verein gegen die B 26n wendet sich mit Schreiben an Innenminister Herrmann

In einem Interview in der Main Post vom 29.01.13 hatte sich der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann darauf festgelegt und geäußert, dass er nur noch Straßenprojekte, die in der jeweiligen Region unumstritten seien, für die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) anmelden wolle. Dies begrüßt der Vorsitzende des Vereins „Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung/B 26n e.V., Matthias Zorn (Hettstadt) ausdrücklich. Bei einer Kabinettssitzung vergangene Woche in Bamberg, hatte er erklärt, dass bei der Meldung für die Fortschreibung des BVWP auf eine erneute Auflistung der B 303n verzichtet werde. Zorn verweist in seinem Schreiben an den Innenminister nochmals darauf, dass er etwa 70.000 Menschen aus der Region vertrete und im August 2010 die Bürger in Karlstadt gegen die B 26n ausgesprochen hätten. Das Projekt sei nach wie vor höchst umstritten, wie ja auch die Zahl von 800 Stellungnahmen aus der Bevölkerung und von unseren 20 Mitgliedsgemeinden zu diesem Projekt im Rahmen der Fortschreibung des BVWP im November des vergangenen Jahres zeige, schreibt Zorn.

Zorn weiter: „Wir möchten an dieser Stelle auch nochmals auf das Ergebnis der Landesplanerischen Beurteilung hinweisen. Dort wurde mit strengen Auflagen und einem Prüfauftrag, gerade noch so die Raumverträglichkeit festgestellt. Wir möchten Sie nun beim Wort nehmen und Sie nochmals bitten, auf eine erneute Anmeldung der B 26n (egal in welcher Variante) zu verzichten. Wir verweisen an dieser Stelle nochmals auf unsere Stellungnahme zur Bundesfernstraßen-Projektliste Bayern an die Obersten Baubehörde im Staatsministerium des Innern zur Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplans 2015 vom 29.11.12. Uns sind die Neuaufnahme der Ortsumfahrungen Gemünden und Rechtenbach im Zuge der B 26 sehr wichtig und nicht die B 26n. Außerdem fordern wir Sie auf, alle laufenden Vorbereitungen für die Beantragung eines Linienbestimmungsverfahrens sofort einzustellen.“

Zorn zeigt sich zuversichtlich, dass die B 26n eines der Projekte sein wird, die auf der Strecke bleiben werden.
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