Autobahngegner veröffentlichen die Antworten auf Wahlprüfsteine

Der Verein Bürger und Kommunen gegen die Westumgehung Würzburg/B 26n e.V. hat die Bundestagsdirektkandidaten für den Wahlkreis Main-Spessart und Miltenberg befragt, wie sie zur B 26n stehen. „Es bietet sich ein differenziertes Bild“, so der Vorsitzende, Matthias Zorn aus Hettstadt.

Während der GRÜNE Heiko Schmidt aus Urspringen und der Kandidat der LINKEN, Georg Liebl aus Leidersbach, die B 26n in der geplanten Form grundsätzlich ablehnen und sich für regionale, bedarfsgerechte Lösungen, möglichst auf bestehenden Trassen aussprechen, sind die anderen drei mehr oder weniger deutlich dafür.

Die Abschlussfrage: Wie wird Ihr Votum in Bezug auf die geplante B 26n im Falle Ihrer Wahl in den Bundestag ausfallen? Vorgegeben waren diese Antwortmöglichkeiten:
A) Ich werde mich gegen den Bau der B 26n und für regionale, bedarfsgerechte Lösungen einsetzen.
B) Ich werde mich für den Bau der B 26n, egal in welcher Variante einsetzen.
C) Es ist noch zu früh, um mich auf eine Position festzulegen. Haben die Kandidaten so beantwortet:

Alexander Hoffmann aus Zellingen (CSU): „Diese Frage kann ich so nicht beantworten, da ich mich für den Bau einer Bundesstraße, orientiert an den Vorgaben der landesplanerischen Beurteilung, einsetzen werde. Das ist aber gerade keine B 26n „egal in welcher Variante“, sondern ein dreispuriger Ausbau in einem Bauabschnitt, der am besten auch noch die Anbindung an Lohr beinhalten sollte.“

Bernd Rützel aus Schaippach (SPD): „Ich werde mich für die Entwicklung unserer Region hinsichtlich einer guten Verkehrsinfrastruktur einsetzen. Dazu gehört für mich nach heutigen Erkenntnissen die B26n. Über verschiedene Varianten müssen alle Bürgerinnen und Bürger und alle Verantwortlichen eng eingebunden werden. Der Lärmschutz ist besonders wichtig. Eine neue Trasse wird sich nach vielen Jahren eingebettet haben und auch wieder stark begrünt sein. Ein Beispiel dafür ist die ICE Trasse, die beim Bau tiefe Wunden in die Natur geschnitten hat, heute aber sehr gut integriert ist und nicht mehr wegzudenken ist.“

Uwe Probst aus Sulzbach (FDP): „Ich werde mich für den Bau der B 26n, egal in welcher Variante einsetzen.

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