Blog zu Themen rund um die B26n

Welche Position hat Michael Hombach (CSU) zur B26n?

von Reinhard Rauch

Wenn Sie die Meinung von Bürgermeisterkandidat Michael Hombach von der CSU zur B26n noch nicht kennen, dann suchen Sie doch einfach mal über Google...

Sie werden allerdings nicht viel finden.

Er spricht sich für den Bau der B26n aus. Soviel findet man noch heraus. Warum, kann man dann nur noch erahnen. Mehrfach hat er sich für die Förderung der Wirtschaft in der Region ausgesprochen. Allerdings nie direkt in Verbindung mit der B26n.

Meine Meinung zur Position von Michael Hombach:
Wer sich für den Bau der B26n ausspricht sollte auch klar sagen warum er dafür ist. So kann ich es bei ihm nur vermuten:
1. Weil er der Parteivorgabe der CSU folgt
2. Weil er denkt die B26n brächte einen wirtschaftlichen Vorteil für die Region

Spätestens seit dem Besuch der Fa UNTHA im Januar 2020 sollten ihn die Aussagen der Geschäftsleitung nachdenklich gemacht haben:
„Dringend notwendig sei etwa die Anbindung an das Glasfasernetz für ein schnelleres Internet. Die Datenmenge wird immer größer, ob umfangreiche Pläne an die weltweiten Kunden verschickt werden oder per Fernübertragung Anlagen in aller Welt überwacht werden sollen.  Sowohl für die Zulieferung von Teilen als auch für den Abtransport montierter Anlagenkomponenten und für den Besuch von Kunden in der Firma sei eine schnellere Anbindung an die Autobahn wichtig, erfuhr Michael Hombach auf Nachfrage.“
Nachzulesen unter https://csu-karlstadt.de/?p=1178

Ich erinnere hier daran, dass wenn überhaupt, dann in den nächsten 10 Jahren der Bau der B26n von Arnstein bis Karlstadt realisierbar scheint. Das sind dann genau ca 10 Min Fahrzeitgewinn zur A70 für die Fa UNTHA. In alle anderen Richtungen (A3 Frankfurt, A3/Nürnberg, A7/Ulm, A7/Fulda, A81/Stuttgart) bleibt die Fahrzeit unverändert. Ich bezweifle stark, dass dies die Autobahnanbindung  und die wirtschaftliche Situation für die Fa UNTHA signifikant verbessern würde.

Ich bin auch für Förderung der Wirtschaft in der Region. Ich würde das Geld aber viel lieber in den Ausbau der digitalen Infrastruktur und Förderung der digitalen Bildung investieren. Dazu noch Bürokratieabbau, Beschleunigung von sinn- und maßvollen Infrastrukturmaßnahmen (z.B. Instandhaltung bestehender Straßen), Beratung im Rathaus für ansässige Firmen und solche die sich ansiedeln möchten, Schaffung eines ICE-Haltepunkt in Lohr für verbesserte Anbindung an den Flughafen Frankfurt und einen verbesserten ÖPNV. Wenn ich weiter darüber nachdenke, fallen mir bestimmt noch mehr Dinge ein, die mir sinnvoller erscheinen, wie der Bau der B26n.

Von einem Bürgermeisterkandidat für Karlstadt würde ich mir wünschen, dass er sich eine eigene Meinung zur B26n zutraut und diese auch mit Argumenten vertritt.

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Link zum  Artikel in der Main-Post oder unter

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Resolution-zur-B-26n;art772,10070436

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