Blog zu Themen rund um die B26n

Straßenbauamt läßt Anwohner "im Verkehr stehn"

von Armin Beck

Dies wurde auf der Bürgerversammlung in Billingshausen deutlich.
Der Bau von Abschnitt 1 der B26n zwischen Arnstein bis Karlstadt würde das Straßennetz im Dreieck Karlstadt, Lohr, Marktheidenfeld deutlich mehr belasten (plus ca 10.000 Kfz pro Tag in Karlstadt). Konkrete Lösungen, wie dies in Birkenfeld oder Billingshausen abgemildert werden soll, gab es vom staatlichen Bauamt nicht.

Nach Fertigstellung Bauabschnitt 1 (B26a bis Müdesheim) würde der Verkehr zwischen Müdesheim und Binsfeld auf täglich 7600 Kfz, davon 1200 LKW, ansteigen. Nachzulesen in der Präsentation vom staatl. Bauamt auf Seite 11. Verglichen mit der Verkehrszählung aus 2015 ist dies eine Vervierfachung des LKW-Verkehrs, der 2015 bei 293 LKW zwischen Müdesheim und Reuchelheim lag.

Ein Teil dieses zusätzlichen Schwerlastverkehrs wird sich auch über Billingshausen seinen Weg suchen. Trotzdem hat das staatliche Bauamt die Ortsumfahrungen für Billingshausen und Birkenfeld im Ausbauplan der bayerischen Staatsstraßen nicht berücksichtigt.

Anstatt die Bürger mit Ortsumfahrungen zu entlasten, wird der Leidensdruck der Anwohner hochgehalten, um Akzeptanz für zusätzliche Straßen zu schaffen, die dann die Ortdsdurchfahrten entlasten sollen.

Wir halten solche Ideen nur für Striche auf der Landkarte und Täuschungsmanöver. Wir fordern ein Umdenken in der Verkehrspolitik: Schwerlastverkehr muß auf der Autobahn gebündelt werden, anstatt ihn auf das untergeordnete Straßennetz zu verlagern.

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Im letzten Blog vor der Kommunalwahl 2020 geht’s um die Aussagen zur B26n von Bürgermeisterkandidat Benedikt Kaufmann von den Freien Wählern.

Wie steht Bürgermeisterkandidat Michael Hombach von der CSU zur B26n?
Wenn Sie seine Meinung zur B26n noch nicht kennen, suchen Sie doch einfach mal über Google...

Wie steht Stefan Rümmer, Bürgermeisterkandidat für Karlstadt von der SPD, zur B26n?

Als gebürtiger Steinfelder kennt Christoph Vogel das Buchental ganz gut. Auch die Stelle an der die MSP-Spange (=Bauabschnitt 3) den Wald auf der Kohlplatte und das Buchental schneiden würde. Weshalb befürwortet er dennoch den Bau der B26n?

Seine Aussagen hatten sicher mit den höchsten Unterhaltungswert. U.a. träumte er bei der Podiumsdiskussion in Billingshausen von der B26n als Teil einer Magistrale Prag – Frankfurt

Pamela Nembach sagt, dass die Industrie im Kreis eine attraktive Straßenanbindung brauche. Marktheidenfeld prosperiere aufgrund seiner guten Anbindung. Auf der anderen Seite ersticke Arnstein im Durchgangsverkehr. Dort könne man im Ort kaum noch die Straße überqueren.

Main-Spessart braucht eine gute Ost-West-Verbindung. Die B26n ist eine Chance für die wirtschaftliche Entwicklung des Landkreises und wichtig sei ihr aber auch, dass um die verträglichste Lösung gerungen werde, sagt Sabine Sitter.

Position der BI pro B26n und ihres Vorsitzenden Manfred Goldkuhle im Laufe der Zeit

Faktencheck B26n: MdB Alexander Hoffmann (CSU)

Falk Piller, Planer beim staatlichen Bauamt in Würzburg, entkräftet die Befürchtung, der Saupurzel werde von der B26n zerschnitten: "Wir bleiben dort auf der bestehenden Straße." Stimmt diese Aussage?

Rudi Hock: eingefleischter Befürworter der B26n führt wirtschaftliche Gründe für den Bau der B26n an. Liegt er damit richtig?

Viele kennen das Märchen von der Entlastung von Würzburg oder den Umlandgemeinden an der B8 oder B19 durch eine B26n.

Hier geht es zur Auflösung der IHK-Märchenstunde (im Kapitel 1 zur Luftreinhaltung, Kapitel 2 folgt in Kürze)

Zur Pressemitteilung von MdB Alexander Hoffmann in der Main-Post vom 10.11.2018:
Überschrift "Hoffmann wirft BI Verweigerungshaltung vor"
Untertitel: Geharnischte Stellungnahme des CSU-Abgeordneten.

Meine persönliche Meinung zur Pressemitteilung vom 10.11.2018 lautet: Wofür stehen Sie Herr Hoffmann? Wo sind ihre Sachargumente?

Einstimmig hat der Karlstadter Stadtrat Forderungen zur B 26n beschlossen. Er wendet sich gegen die geplante Salamitaktik der abschnittsweisen Planfeststellung

Link zum  Artikel in der Main-Post oder unter

https://www.mainpost.de/regional/main-spessart/Resolution-zur-B-26n;art772,10070436

Straßenbauamt stellte am 28.06.2018 drei Varianten einer Umfahrung von Steinbach vor.

Postkartenaktion abgeschlossen - Postkarten wurden dem Karlstadter Bürgermeister Dr. Paul Kruck mit einigen Forderungen übergeben. Hier geht's zum Bericht.

10000 Kfz pro Tag zusätzlich auf der Karolingerbrücke und Straßenbauamt hat keine Lösungen.